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Diane Broeckhoven - Ein Tag mit Herrn Jules
Klappentext:
Alice und Jules, ein altes Ehepaar, haben ein morgendliches
Ritual - und auch an diesem Wintermorgen wird Alice geweckt
von dem Duft des Kaffees, den Jules schon zubereitet hat.
Doch als sie zu ihm ins Wohnzimmer kommt, sitzt Jules tot
auf dem Sofa. Da beschließt Alice, diesen Tag noch mit
ihrem toten Mann zu verbringen, denn es gibt das eine oder
andere, was sie mit ihm zu klären hat und worüber
nie gesprochen werden konnte. Wie immer kommt um zehn Uhr
der kleine autistische Nachbarsjunge David, um seine übliche
Partie Schach mit Jules zu spielen. Am Ende muß David
sogar die Nacht bei Alice verbringen, eine ganz unvorstellbare
Komplikation. Doch David reagiert ganz anders, als Alice befürchtet
hatte, ja er überrascht sie sogar.
Diane Broeckhovens Novelle über Alice und Jules und über
David und Alice ist eine Geschichte über Rituale, Liebe,
Verrat und Verlust, einen Verlust, der am Ende auf wunderliche
Weise ausgeglichen wird.
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Christopher Moore - Die Bibel nach Biff
Der Engel war gerade dabei, seine Schränke zu entstauben,
als ihn der Ruf ereilte. Im Buch der Bücher fehlen einige
Kapitel: Unter den wachsamen Augen von Engel Raziel soll Biff
diese Lücke füllen und alles über die Kindheit und die turbulente
Jugend von Jesus Christus berichten. Biff ist der einzige
glaubwürdige Zeuge dieser Zeit, schließlich ist er in all
den Jahren Jesus' bester Freund gewesen und stand ihm schon
zur Seite, als dieser noch versuchte, vertrocknete Eidechsen
zum Leben zu erwecken ...
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John Irving - Witwe für ein Jahr
Das ist der erste Roman John Irvings, in dem eine Frau die
Hauptrolle spielt. Erzählt wird ihre Familiengeschichte
anhand von drei Wendepunkten in ihrem Leben. 1958, als sie
gerade vier Jahre alt ist und ihre Eltern im Begriff sind,
sich zu trennen. 1990, als sie eine erfolgreiche Schriftstellerin
ist, deren Privatleben allerdings mit "schlimmen Freunden"
gespickt ist, und 1995, als sie sich als 41jährige Mutter
und Witwe das erste Mal wirklich verliebt. Eine Tragikomödie,
die auch wieder von Irvings Thema des unüberwindbaren
Verlusts eines Kindes handelt. Zugleich eine vielschichtige
Liebesgeschichte und eine Geschichte über das Erwachsenwerden.
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Michael Curtin - Der Club der Weihnachtshasser
Klappentext
Die Achtziger Jahre waren ein trauriges Jahrzehnt - jedenfalls
in England. Die eiserne Lady ließ nicht gerade Träume
wahr werden, und so blieb vielen im Vereinigten Königreich
nichts anderes übrig, als im Pub um die Ecke in die gutgemischten
Karten zu schauen. Auch die Solorunde trifft sich in jenen
Jahren an jedem Mittwochabend im The King's Arms im Londoner
Stadtteil Sheperd's Bush zum Kartenspiel: Percy Bateman, irischer
Außenseiter und Herumtreiber, der in seiner Jugend ein
spektakuläres Desaster auf dem Rugby-Feld zu verantworten
hatte; Kenneth Foster, ein Buchhalter, der sich gern in Frauenkleider
hüllt; Arthur Ellis, ehemals Londoner Gebietsleiter der
NatWest Bank, der die Welt davon überzeugen will, sich
Linoleumböden anzuschaffen und der zu diesem Zweck immer
ein Stück dieses nicht gerade populären Materials
mit sich herumträgt; Ernie Gosling, Hilfskellner im The
King's Arms, der nie so recht weiß, ob er eher für
sich oder seine Frau den Totoschein ausfüllt; und Diana
Hayhurst, die Schulterpolster tragende Herausgeberin von Unipolitan,
der Zeitschrift für die moderne Frau.Keiner von ihnen
führt ein leichtes Leben, soviel ist klar, aber das schlimmste
daran, so stellen sie eines Tages fest, ist in jedem Fall
Weihnachten - die Besuche bei den Verwandten, die teuren Geschenke,
die jeder erwartet, die schrecklichen Papierhüte, in
denen man aussieht wie auf einem Kindergeburtstag, und überhaupt,
für wen soll Weihnachten gut sein? Und so macht sich
der Club der Weihnachtshasser auf nach Irland, um mit den
Ersparnissen ehrenwerter irischer Bürger ein Exempel
gegen Weihnachten zu statuieren, wobei es zu folgenreichen
Verwechslungen kommt.
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Matt Ruff - G.A.S
Im Jahr 2023 wird hoch über den Schluchten Manhattans
an einem neuen Turm zu Babel gebaut, der nach dem Willen seines
Schöpfers, des visionären Trillionärs Harry
Gant, die menschliche Fähigkeit zum Träumen bezeugen
soll. Währenddessen gehen tief unten merkwürdige
Dinge vor.
Im Kanalisationssystem der Stadt treibt Meisterbrau, ein mutierter
weißer Hai, sein Unwesen, und beinahe fällt ihm
Gants Exfrau Joan unterhalb des Times Square zum Opfer. Doch
das ist nicht die einzige Aufregung für Joan. Sie wird
beauftragt, den Mord an dem Tycoon Anderson Teaneck aufzuklären.
Der Verdacht fällt auf nicht-menschliche Wesen ...
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Tessa de Loo - Zwillinge
Im Jahr 1922 werden die sechsjährigen Kölner Zwillinge
Anna und Lotte nach dem Tod der Eltern getrennt. Anna fristet
auf dem westfälischen Bauernhof des Großvaters
ein kärgliches Dasein. Lotte findet Aufnahme bei Verwandten
in Holland. Der äußeren folgt in den Zeiten des
Nationalsozialismus die innere Trennung. Während Anna
dem Heer der Mitläufer zuzurechnen ist, gehört Lotte
dem holländischen Widerstand an. Und dann, vierzig Jahre
nach Kriegsende, treffen sich zwei alte Damen im winterlichen
Kurort Spa. Die beiden Schwestern Anna und Lotte ziehen die
schmerzhafte Bilanz ihres Lebens.
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Thomas Glavinic - Wie man leben soll
Klappentext
Wenn man jung ist und ein Mann, dann kann es sein, dass man
ein Schulterzucker, ein Sitzer ist. Zumindest, wenn man zu
einer Generation gehört, die nicht so recht weiß,
wie man nun eigentlich leben soll. Woher und von wem sollte
man das auch wissen, wenn man, wie Karl "Charlie"
Kolostrum, Teil einer überspannten Familie ist und eine
Mutter hat, deren Neigung zum Alkohol und zu promiskuitivem
Sex schon früh den Vater verjagte. Wenn man also, kurz
gesagt, sich selbst überlassen und nur mit der eigenen
Person und deren Wirkung beschäftigt ist, dann braucht
man auch eigene Lebensregeln, und zwar in so ziemlich jeder
Hinsicht ...
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Wilhelm Genazino - Ein Regenschirm für diesen Tag
Klappentext
Geld verdienen kann man mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten.
Zum Beispiel als Probeläufer für englische Luxushalbschuhe.
Genazinos Held durchstreift auf diese Weise die Stadt, trifft
auf seine zahlreichen früheren Freundinnen und betrachtet
die Welt. Ein modernes Exemplar der Spezies Flaneure und Lustwandler
- auf leichte, witzig-ironische Weise beschrieben.
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T.C. Boyle - Wassermusik
Das ist die Geschichte von den zwei Westafrika-Expeditionen
des schottischen Entdeckers Mungo Park, der sich um 1800 auf
die Suche nach dem Niger machte, beide Male in Begleitung
eines ehemaligen Sklavens und Butlers. Verwoben in die Geschichte
ist das Schicksal eines Londoner Trunkenbolds und Trickbetrügers
namens Ned Rise. Eine weitere Parallelhandlung spielt in Schottland,
wo Parks Geliebte und spätere Frau Ailie Anderson auf
die Rückkehr des Weltenbummlers wartet.
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Wladimir Kaminer - Die Reise nach Trulala
Klappentext
Paris - die Stadt der Liebe und des Eiffelturms, der verwinkelten
Gassen und überfüllten Touristenbusse. Hier darf
Onkel Boris, ein echter sowjetischer Held der Arbeit, Urlaub
machen. Dass sich die vermeintliche französische Metropole
zu Beginn des Herbstes in ein nebelverhangenes London verwandelt
und in Wahrheit eine Kulisse in der südrussischen Steppe
ist, werden die Besucher nie erfahren. Auf der Krim dagegen
ist alles echt, selbst die angesengten Stiefel des im Krieg
über der Halbinsel abgeschossenen Joseph Beuys ...
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