2005, 2006,

 
 
 
 
  • Monatsbücher 2005
  •    
     

    Diane Broeckhoven - Ein Tag mit Herrn Jules
    Klappentext:
    Alice und Jules, ein altes Ehepaar, haben ein morgendliches Ritual - und auch an diesem Wintermorgen wird Alice geweckt von dem Duft des Kaffees, den Jules schon zubereitet hat. Doch als sie zu ihm ins Wohnzimmer kommt, sitzt Jules tot auf dem Sofa. Da beschließt Alice, diesen Tag noch mit ihrem toten Mann zu verbringen, denn es gibt das eine oder andere, was sie mit ihm zu klären hat und worüber nie gesprochen werden konnte. Wie immer kommt um zehn Uhr der kleine autistische Nachbarsjunge David, um seine übliche Partie Schach mit Jules zu spielen. Am Ende muß David sogar die Nacht bei Alice verbringen, eine ganz unvorstellbare Komplikation. Doch David reagiert ganz anders, als Alice befürchtet hatte, ja er überrascht sie sogar.
    Diane Broeckhovens Novelle über Alice und Jules und über David und Alice ist eine Geschichte über Rituale, Liebe, Verrat und Verlust, einen Verlust, der am Ende auf wunderliche Weise ausgeglichen wird.

       

    Christopher Moore - Die Bibel nach Biff
    Der Engel war gerade dabei, seine Schränke zu entstauben, als ihn der Ruf ereilte. Im Buch der Bücher fehlen einige Kapitel: Unter den wachsamen Augen von Engel Raziel soll Biff diese Lücke füllen und alles über die Kindheit und die turbulente Jugend von Jesus Christus berichten. Biff ist der einzige glaubwürdige Zeuge dieser Zeit, schließlich ist er in all den Jahren Jesus' bester Freund gewesen und stand ihm schon zur Seite, als dieser noch versuchte, vertrocknete Eidechsen zum Leben zu erwecken ...

       

    John Irving - Witwe für ein Jahr
    Das ist der erste Roman John Irvings, in dem eine Frau die Hauptrolle spielt. Erzählt wird ihre Familiengeschichte anhand von drei Wendepunkten in ihrem Leben. 1958, als sie gerade vier Jahre alt ist und ihre Eltern im Begriff sind, sich zu trennen. 1990, als sie eine erfolgreiche Schriftstellerin ist, deren Privatleben allerdings mit "schlimmen Freunden" gespickt ist, und 1995, als sie sich als 41jährige Mutter und Witwe das erste Mal wirklich verliebt. Eine Tragikomödie, die auch wieder von Irvings Thema des unüberwindbaren Verlusts eines Kindes handelt. Zugleich eine vielschichtige Liebesgeschichte und eine Geschichte über das Erwachsenwerden.

       

    Michael Curtin - Der Club der Weihnachtshasser
    Klappentext
    Die Achtziger Jahre waren ein trauriges Jahrzehnt - jedenfalls in England. Die eiserne Lady ließ nicht gerade Träume wahr werden, und so blieb vielen im Vereinigten Königreich nichts anderes übrig, als im Pub um die Ecke in die gutgemischten Karten zu schauen. Auch die Solorunde trifft sich in jenen Jahren an jedem Mittwochabend im The King's Arms im Londoner Stadtteil Sheperd's Bush zum Kartenspiel: Percy Bateman, irischer Außenseiter und Herumtreiber, der in seiner Jugend ein spektakuläres Desaster auf dem Rugby-Feld zu verantworten hatte; Kenneth Foster, ein Buchhalter, der sich gern in Frauenkleider hüllt; Arthur Ellis, ehemals Londoner Gebietsleiter der NatWest Bank, der die Welt davon überzeugen will, sich Linoleumböden anzuschaffen und der zu diesem Zweck immer ein Stück dieses nicht gerade populären Materials mit sich herumträgt; Ernie Gosling, Hilfskellner im The King's Arms, der nie so recht weiß, ob er eher für sich oder seine Frau den Totoschein ausfüllt; und Diana Hayhurst, die Schulterpolster tragende Herausgeberin von Unipolitan, der Zeitschrift für die moderne Frau.Keiner von ihnen führt ein leichtes Leben, soviel ist klar, aber das schlimmste daran, so stellen sie eines Tages fest, ist in jedem Fall Weihnachten - die Besuche bei den Verwandten, die teuren Geschenke, die jeder erwartet, die schrecklichen Papierhüte, in denen man aussieht wie auf einem Kindergeburtstag, und überhaupt, für wen soll Weihnachten gut sein? Und so macht sich der Club der Weihnachtshasser auf nach Irland, um mit den Ersparnissen ehrenwerter irischer Bürger ein Exempel gegen Weihnachten zu statuieren, wobei es zu folgenreichen Verwechslungen kommt.

       

    Matt Ruff - G.A.S
    Im Jahr 2023 wird hoch über den Schluchten Manhattans an einem neuen Turm zu Babel gebaut, der nach dem Willen seines Schöpfers, des visionären Trillionärs Harry Gant, die menschliche Fähigkeit zum Träumen bezeugen soll. Währenddessen gehen tief unten merkwürdige Dinge vor.
    Im Kanalisationssystem der Stadt treibt Meisterbrau, ein mutierter weißer Hai, sein Unwesen, und beinahe fällt ihm Gants Exfrau Joan unterhalb des Times Square zum Opfer. Doch das ist nicht die einzige Aufregung für Joan. Sie wird beauftragt, den Mord an dem Tycoon Anderson Teaneck aufzuklären. Der Verdacht fällt auf nicht-menschliche Wesen ...

       

    Tessa de Loo - Zwillinge
    Im Jahr 1922 werden die sechsjährigen Kölner Zwillinge Anna und Lotte nach dem Tod der Eltern getrennt. Anna fristet auf dem westfälischen Bauernhof des Großvaters ein kärgliches Dasein. Lotte findet Aufnahme bei Verwandten in Holland. Der äußeren folgt in den Zeiten des Nationalsozialismus die innere Trennung. Während Anna dem Heer der Mitläufer zuzurechnen ist, gehört Lotte dem holländischen Widerstand an. Und dann, vierzig Jahre nach Kriegsende, treffen sich zwei alte Damen im winterlichen Kurort Spa. Die beiden Schwestern Anna und Lotte ziehen die schmerzhafte Bilanz ihres Lebens.

       

    Thomas Glavinic - Wie man leben soll
    Klappentext
    Wenn man jung ist und ein Mann, dann kann es sein, dass man ein Schulterzucker, ein Sitzer ist. Zumindest, wenn man zu einer Generation gehört, die nicht so recht weiß, wie man nun eigentlich leben soll. Woher und von wem sollte man das auch wissen, wenn man, wie Karl "Charlie" Kolostrum, Teil einer überspannten Familie ist und eine Mutter hat, deren Neigung zum Alkohol und zu promiskuitivem Sex schon früh den Vater verjagte. Wenn man also, kurz gesagt, sich selbst überlassen und nur mit der eigenen Person und deren Wirkung beschäftigt ist, dann braucht man auch eigene Lebensregeln, und zwar in so ziemlich jeder Hinsicht ...

       

    Wilhelm Genazino - Ein Regenschirm für diesen Tag
    Klappentext
    Geld verdienen kann man mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten. Zum Beispiel als Probeläufer für englische Luxushalbschuhe. Genazinos Held durchstreift auf diese Weise die Stadt, trifft auf seine zahlreichen früheren Freundinnen und betrachtet die Welt. Ein modernes Exemplar der Spezies Flaneure und Lustwandler - auf leichte, witzig-ironische Weise beschrieben.

       

    T.C. Boyle - Wassermusik
    Das ist die Geschichte von den zwei Westafrika-Expeditionen des schottischen Entdeckers Mungo Park, der sich um 1800 auf die Suche nach dem Niger machte, beide Male in Begleitung eines ehemaligen Sklavens und Butlers. Verwoben in die Geschichte ist das Schicksal eines Londoner Trunkenbolds und Trickbetrügers namens Ned Rise. Eine weitere Parallelhandlung spielt in Schottland, wo Parks Geliebte und spätere Frau Ailie Anderson auf die Rückkehr des Weltenbummlers wartet.

       

    Wladimir Kaminer - Die Reise nach Trulala
    Klappentext
    Paris - die Stadt der Liebe und des Eiffelturms, der verwinkelten Gassen und überfüllten Touristenbusse. Hier darf Onkel Boris, ein echter sowjetischer Held der Arbeit, Urlaub machen. Dass sich die vermeintliche französische Metropole zu Beginn des Herbstes in ein nebelverhangenes London verwandelt und in Wahrheit eine Kulisse in der südrussischen Steppe ist, werden die Besucher nie erfahren. Auf der Krim dagegen ist alles echt, selbst die angesengten Stiefel des im Krieg über der Halbinsel abgeschossenen Joseph Beuys ...

       
     
     

    Seitenanfang

    Der Kauf von Büchern über Links von uns zu Amazon.de unterstützt diese Homepage. Vielen Dank!

     

     

    e-Mail

     

    home

     

    so findest du alles

     
       
     

    Menü powered by:JavaScript DHTML Menu Powered by Milonic