Mamas wissen Empfohlener Impfplan für unsere Kinder
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Tetanus |
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Infektionsweg: Wundverschmutzung, auch schon bei sehr kleinen Wunden Krankheitsbild: Wundstarrkrampf: anfangs Schluckbeschwerden, dann
Krämpfe der Kiefer-, Zungen- und Gesichtsmuskulatur, später
auch der Nacken-, Rücken- und Bauchmuskulatur. Es kommt zu Krämpfen
der Kehlkopf- und Rippenmuskulatur und dabei zu schweren Störungen
der Atmung, bei Lähmungen des Zwerchfells erstickt der Patient im
Krampf. Die heftigen Krämpfe können sogar zu Wirbelkörperfbrüchen
und Dornfortsatzabrissen der Wirbel führen. Impfalter: ab dem 3. Lebensmonat Schutzdauer: 5 - 10 Jahre |
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Keuchhusten (Pertussis) |
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Infektionsweg: Tröpfcheninfektion (auch von Infizierten, die noch keine Symptome zeigen!) Krankheitsbild: Typisch sind neben allgemeinen Krankheitssymptomen
stakkatoartige Hustenanfälle und ein mehrwöchiger Krankheitsverlauf.
Zu den gefürchtete Komplikationen zählen Atemstillstand bei
Säuglingen, Entzündung des Gehirns mit Krampfanfällen Impfalter: ab dem 3. Lebensmonat Schutzdauer: Über das Kleinkindesalter hinaus |
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Haemophilus influenzae b (Hib) |
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Infektionsweg: Tröpfcheninfektion (auch von Infizierten,
die keine Symptome zeigen) Krankheitsbild: Zu ihren wichtigsten Symptomen zählen Entzündungen der Nasennebenhöhlen, der Ohren, des Nasen-Rachen-Raums, des Kehlkopfs und gegebenenfalls der Hirnhäute. Die Kehldeckelentzündung (Epiglottitis) ist besonders gefürchtet, da sie rasch zur Erstickung führen kann. Überaus gefährlich ist auch die durch Hib verursachte eitrige Hirnhautentzündung. Diese Erkrankung kann trotz Behandlung zu bleibenden Schäden (wie Hörschäden und Entwicklungsstörungen) führen. Häufig tödlich! Impfalter: ab dem 1. Lebensmonat Schutzdauer: Für das gesamte Kleinkindesalter |
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Kinderlähmung (Polio) |
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Infektionsweg: Tröpfcheninfektion, verunreinigtes Wasser und Nahrungsmittel
Krankheitsbild: 1. Krankheitsphase: Impfalter: ab dem 3. Lebensmonat Schutzdauer: 10 Jahre |
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Hepatitis B |
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Infektionsweg: Körperflüssigkeiten, z.B. Blut, Speichel, Schweiß und andere Sekrete. Kontakt mit verletzter Haut oder Schleimhaut z.B. gemeinsame Benützung von alltäglichen Gebrauchsgegenständen wie Kämmen, Nagelschere, Zahnbürste, etc. Bei Akupunktur, Tätowieren, Piercing, durch Sexualkontakt, bei der Geburt (infektiöser als Aids!) Krankheitsbild: Kopfschmerz, Appetitlosigkeit, Durchfall, Muskel- und
Gelenkbeschwerden sowie Hautrötungen, Impfalter: ab dem 3. Lebensmonat, Auffrischung: 15. bis 18. Lebensmonat Schutzdauer: 5 - 8 Jahre |
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Masern |
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Infektionsweg: direkter Kontakt, Tröpfchen- oder Schmierinfektion Infektionszeitraum: ab dem 5. Tag nach Ansteckung bis zum Nachlassen des typischen Hautausschlages Krankheitsbild: Schnupfen, Husten, Bindehautentzündung mit
Lichtscheu sowie Fieber bis 39°C. Nach weiteren 2 Tagen erscheinen
die sogenannte Koplikschen Flecken (weiße Stippchen auf der Wangenschleimhaut);
Nach Schätzungen der WHO sterben jedes Jahr ca. 1 Million Menschen
an den Folgen einer Masernerkrankung. In den Entwicklungsländern
gehören die Masern beispielsweise zu den häufigsten Ursachen
für Erblindungen. Impfalter: ab dem 14. Lebensmonat Schutzdauer: Lebenslanger Schutz |
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Mumps |
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Infektionsweg: Tröpfchen- und Schmierinfektion Krankheitsbild: allgemeine Mattigkeit, Kopf- und Nackenschmerzen, Fieber, Schmerzen beim Kauen, Entzündung der Ohrspeicheldrüsen. Bei männlichen Erkrankten kann es zu der gefürchteten Hodenentzündung kommen, die zur Unfruchtbarkeit führen kann. Selten auch Eierstocksentzündungen bei Mädchen. Impfalter: ab dem 14. Lebensmonat Schutzdauer: Lebenslanger Schutz |
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Röteln |
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Infektionsweg: Tröpfchen- und Schmierinfektion Krankheitsbild: So tritt nur in der Hälfte der Fälle
ein fieberhaftes allgemeines Krankheitsgefühl mit Schwellung der
Lymphknoten im Nacken und hinter den Ohren auf. 1 bis 2 Tage später
erscheint ein Hautausschlag zunächst im Gesicht, später am ganzen
Körper. Meistens aber gänzlich symptomlos: Das Hauptproblem
stellt die Infektion des Embryos bei Schwangeren dar, es kann zu teilweise
schweren Mißbildungen des Kindes kommen.: Impfalter: ab dem 14. Lebensmonat Schutzdauer: Lebenslanger Schutz |
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Frühsommermeningoencephalitis (FSME) |
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Infektionsweg: Viruserkrankung, durch Zecken übertragen (von Mensch zu Mensch ist nicht! möglich) Krankheitsbild: 30-40% der Infizierten kommt es tatsächlich
zur Erkrankung; Impfempfehlung: Impfempfehlung: ab dem 1. Lebensjahr |
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Eine kleine Statistik für "Impfmuffel" |
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In den letzten Jahren hat sich die Diskussion über Nutzen und Risiken von Impfungen bei Kindern erheblich verstärkt. Man schätzt, dass es pro 100.000 Impfungen zu einem sogenannten Impfschaden kommt. In dieser Zahl sind auch geringfügige Zwischenfälle ohne bleibende Folgen, wie z.B. Fieber oder eine Hautrötung an der Injektionsstelle, eingeschlossen. Bei einer Anzahl von 200.000 Impfungen ist mit einem Zwischenfall mit bleibenden Schäden zurechnen und bei 500.000 Impfungen nimmt man 1 Todesfall an. Aufgrund der häufig auftretenden Komplikationen der Masernerkrankung muss jedoch festgestellt werden, dass die Wahrscheinlichkeit bleibender Schäden durch die Erkrankung selbst wesentlich größer ist als durch Impfungen. Dies gilt insbesondere auch für Todesfälle. Bei einer Erkrankung rechnet man etwa mit 1 Todesfall pro 50 000 Fälle, bei Impfungen geht man von 1 Todesfall auf 500.000 Impfungen aus. |
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Tipp und Links |
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Für Chaoten: Lasst euch vom Kinderarzt mit Bleistift die nächsten Impftermine
in den Impfpass eintragen, dann überseht ihr keine Auffrischungsimpfung. Links zum Thema: www.dr-rami.at/impfplan.html |
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