Mamas wissen

Empfohlener Impfplan für unsere Kinder

(Österreich)

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Ernährung

Impfen

Entwicklung
1. und 2. Lebensjahr

Muttertag

   
   
   
   
 
 

Diphterie

 

Infektionsweg: Tröpfcheninfektion: Husten und Niesen befällt meist kleine Kinder bis zum 6. Lebensjahr und ist äußerst ansteckend.

Krankheitsbild: Haut- und Schleimhautinfektion; Fieber und Schluckbeschwerden, Schwellung der Lymphknoten, grauweiße Beläge an Mandeln und Umgebung
Gefahr von Herz- und Nervenschädigung (Lähmung)!, daher bei Verdacht unbedingt den Arzt aufsuchen!
Die Todesrate liegt bei etwa 5%, bei Kindern unter 5 Jahren und Erwachsenen über 40 Jahren bei etwa 20%.

Impfalter: ab dem 3. Lebensmonat
Auffrischungsimpfung zwischen 15. und 18. Lebensmonat
nächste Auffrischung: 7. Lebensjahr ab dem 3. Lebensmonat
Auffrischungsimpfung zwischen 15. und 18. Lebensmonat
nächste Auffrischung: 7. Lebensjahr
15. Lebensjahr

Schutzdauer: ca. 10 Jahre

 

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Tetanus

 

Infektionsweg: Wundverschmutzung, auch schon bei sehr kleinen Wunden

Krankheitsbild: Wundstarrkrampf: anfangs Schluckbeschwerden, dann Krämpfe der Kiefer-, Zungen- und Gesichtsmuskulatur, später auch der Nacken-, Rücken- und Bauchmuskulatur. Es kommt zu Krämpfen der Kehlkopf- und Rippenmuskulatur und dabei zu schweren Störungen der Atmung, bei Lähmungen des Zwerchfells erstickt der Patient im Krampf. Die heftigen Krämpfe können sogar zu Wirbelkörperfbrüchen und Dornfortsatzabrissen der Wirbel führen.
Fast ein Drittel der Fälle verläuft tödlich.

Impfalter: ab dem 3. Lebensmonat
Auffrischungsimpfung zwischen 15. und 18. Lebensmonat
nächste Auffrischung: 7. Lebensjahr, 15. Lebensjahr

Schutzdauer: 5 - 10 Jahre

 

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Keuchhusten (Pertussis)

 

Infektionsweg: Tröpfcheninfektion (auch von Infizierten, die noch keine Symptome zeigen!)

Krankheitsbild: Typisch sind neben allgemeinen Krankheitssymptomen stakkatoartige Hustenanfälle und ein mehrwöchiger Krankheitsverlauf. Zu den gefürchtete Komplikationen zählen Atemstillstand bei Säuglingen, Entzündung des Gehirns mit Krampfanfällen
und Lungenentzündung. Kann vor allem bei Säuglingen einen lebensbedrohlichen Verlauf nehmen. Weltweit gibt es jährlich 51 Millionen Fälle von Keuchhusten, von denen 600 000 tödlich enden.

Impfalter: ab dem 3. Lebensmonat
Auffrischungsimpfung zwischen 15. und 18. Lebensmonat

Schutzdauer: Über das Kleinkindesalter hinaus

 

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Haemophilus influenzae b (Hib)

 

Infektionsweg: Tröpfcheninfektion (auch von Infizierten, die keine Symptome zeigen)
befällt meist kleine Kinder bis zum 5. Lebensjahr

Krankheitsbild: Zu ihren wichtigsten Symptomen zählen Entzündungen der Nasennebenhöhlen, der Ohren, des Nasen-Rachen-Raums, des Kehlkopfs und gegebenenfalls der Hirnhäute. Die Kehldeckelentzündung (Epiglottitis) ist besonders gefürchtet, da sie rasch zur Erstickung führen kann. Überaus gefährlich ist auch die durch Hib verursachte eitrige Hirnhautentzündung. Diese Erkrankung kann trotz Behandlung zu bleibenden Schäden (wie Hörschäden und Entwicklungsstörungen) führen. Häufig tödlich!

Impfalter: ab dem 1. Lebensmonat
Auffrischungsimpfung zwischen 15. und 18. Lebensmonat

Schutzdauer: Für das gesamte Kleinkindesalter

 

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Kinderlähmung (Polio)

 

Infektionsweg: Tröpfcheninfektion, verunreinigtes Wasser und Nahrungsmittel
hochansteckend!

Krankheitsbild: 1. Krankheitsphase:
Kopf- und Gliederschmerzen , Appetitlosigkeit, Durchfall, Fieber, Schluckbeschwerden
2. Kranheitsphase:
Hirnhautentzündung, Lähmungen, Rückenschmerzen, Muskelschmerzen, Erhöhte Sensibilität auf äußere Reize.
Die Verlaufsformen die mit Lähmung einhergehen haben eine Letalität (Todesrate) von 2 - 20%. Etwa 50% der anfangs vollständig Gelähmten behalten unterschiedlich schwere Restlähmungen.

Impfalter: ab dem 3. Lebensmonat
Auffrischungsimpfung zwischen 15. und 18. Lebensmonat
nächste Auffrischung: 7. Lebensjahr
15. Lebensjahr

Schutzdauer: 10 Jahre

 

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Hepatitis B

 

Infektionsweg: Körperflüssigkeiten, z.B. Blut, Speichel, Schweiß und andere Sekrete. Kontakt mit verletzter Haut oder Schleimhaut z.B. gemeinsame Benützung von alltäglichen Gebrauchsgegenständen wie Kämmen, Nagelschere, Zahnbürste, etc. Bei Akupunktur, Tätowieren, Piercing, durch Sexualkontakt, bei der Geburt (infektiöser als Aids!)

Krankheitsbild: Kopfschmerz, Appetitlosigkeit, Durchfall, Muskel- und Gelenkbeschwerden sowie Hautrötungen,
Es kann auch zu einem chronischen Verlauf kommen: Leberentzündung bei 5 - 10 % der angesteckten Jugendlichen und sogar bei mehr als 90 % der angesteckten Neugeborenen. Hohes Risiko für Leberkrebs.

Impfalter: ab dem 3. Lebensmonat, Auffrischung: 15. bis 18. Lebensmonat

Schutzdauer: 5 - 8 Jahre

 

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Masern

 

Infektionsweg: direkter Kontakt, Tröpfchen- oder Schmierinfektion Infektionszeitraum: ab dem 5. Tag nach Ansteckung bis zum Nachlassen des typischen Hautausschlages

Krankheitsbild: Schnupfen, Husten, Bindehautentzündung mit Lichtscheu sowie Fieber bis 39°C. Nach weiteren 2 Tagen erscheinen die sogenannte Koplikschen Flecken (weiße Stippchen auf der Wangenschleimhaut);
Bei ca, jedem 5. Patienten treten Komplikationen auf: Bronchitis, Lungenentzündung, Schwellung der Lymphknoten in der Bauchhöhle, masernbedingte Blinddarmentzündung, Gehirnhautenzündung (bleibende Schäden, geistig oder körperlich, bei jedem 3. Patienten, Letalität bei 25%)

Nach Schätzungen der WHO sterben jedes Jahr ca. 1 Million Menschen an den Folgen einer Masernerkrankung. In den Entwicklungsländern gehören die Masern beispielsweise zu den häufigsten Ursachen für Erblindungen.
Auf etwa 10.000 Erkrankungen kommt ein Todesfall!

Impfalter: ab dem 14. Lebensmonat
Auffrischungsimpfung: 7. Lebensjahr

Schutzdauer: Lebenslanger Schutz

 

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Mumps

 

Infektionsweg: Tröpfchen- und Schmierinfektion
Infektiosität besteht 7 Tage vor Beginn der Schwellung für ca. 10 Tage

Krankheitsbild: allgemeine Mattigkeit, Kopf- und Nackenschmerzen, Fieber, Schmerzen beim Kauen, Entzündung der Ohrspeicheldrüsen. Bei männlichen Erkrankten kann es zu der gefürchteten Hodenentzündung kommen, die zur Unfruchtbarkeit führen kann. Selten auch Eierstocksentzündungen bei Mädchen.

Impfalter: ab dem 14. Lebensmonat
Auffrischungsimpfung: 7. Lebensjahr

Schutzdauer: Lebenslanger Schutz

 

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Röteln

 

Infektionsweg: Tröpfchen- und Schmierinfektion

Krankheitsbild: So tritt nur in der Hälfte der Fälle ein fieberhaftes allgemeines Krankheitsgefühl mit Schwellung der Lymphknoten im Nacken und hinter den Ohren auf. 1 bis 2 Tage später erscheint ein Hautausschlag zunächst im Gesicht, später am ganzen Körper. Meistens aber gänzlich symptomlos: Das Hauptproblem stellt die Infektion des Embryos bei Schwangeren dar, es kann zu teilweise schweren Mißbildungen des Kindes kommen.:
Augenfehlbildungen 70%
Ohr (Taubheit) 60%
Herzmißbildung wie z.B. nicht geschlossene Herzwände 50%
Geistige Schäden 45%

Impfalter: ab dem 14. Lebensmonat
Auffrischungsimpfung: 7. Lebensjahr

Schutzdauer: Lebenslanger Schutz

 

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Frühsommermeningoencephalitis (FSME)

 

Infektionsweg: Viruserkrankung, durch Zecken übertragen (von Mensch zu Mensch ist nicht! möglich)

Krankheitsbild: 30-40% der Infizierten kommt es tatsächlich zur Erkrankung;
1. Phase: grippeähnliche Phase mit hohem Fieber;
2. Phase: Entzündung des Hirns und der Gehirnhäute. Es kann aber auch der Herzmuskel mitbetroffen sein oder die Leber.
1-2% der Patienten sterben, 3-11% haben bleibende Schäden.

Impfempfehlung: Impfempfehlung: ab dem 1. Lebensjahr
Es werden zunächst zwei Impfungen im Abstand von 4 Wochen durchgeführt, die dritte Impfung erfolgt nach 12 Monaten. Danach soll alle drei Jahre mit einer Impfung aufgefrischt werden.

 

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Eine kleine Statistik für "Impfmuffel"

 

In den letzten Jahren hat sich die Diskussion über Nutzen und Risiken von Impfungen bei Kindern erheblich verstärkt. Man schätzt, dass es pro 100.000 Impfungen zu einem sogenannten Impfschaden kommt. In dieser Zahl sind auch geringfügige Zwischenfälle ohne bleibende Folgen, wie z.B. Fieber oder eine Hautrötung an der Injektionsstelle, eingeschlossen. Bei einer Anzahl von 200.000 Impfungen ist mit einem Zwischenfall mit bleibenden Schäden zurechnen und bei 500.000 Impfungen nimmt man 1 Todesfall an. Aufgrund der häufig auftretenden Komplikationen der Masernerkrankung muss jedoch festgestellt werden, dass die Wahrscheinlichkeit bleibender Schäden durch die Erkrankung selbst wesentlich größer ist als durch Impfungen. Dies gilt insbesondere auch für Todesfälle. Bei einer Erkrankung rechnet man etwa mit 1 Todesfall pro 50 000 Fälle, bei Impfungen geht man von 1 Todesfall auf 500.000 Impfungen aus.

 

Tipp und Links

 

Für Chaoten:

Lasst euch vom Kinderarzt mit Bleistift die nächsten Impftermine in den Impfpass eintragen, dann überseht ihr keine Auffrischungsimpfung.

Links zum Thema:

www.dr-rami.at/impfplan.html
www.m-ww.de/krankheiten/kinderkrankheiten/

 
 

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